Home General Staff Contact Partners Alumni Research Areas Projects Papers Books Reports Awards Teaching Lectures Exams B.Theses M.Theses PhD Theses Go Abroad Misc Talks Library Gallery Links Search Webmaster |
"Requirements Engineering mit WinWin und Use Cases"
(Freitag, 18. Juni 2004, 9:00-17:00 Uhr)Thema | Organisation | Workshop-Programm | Voraussetzungen | Vortragende Fotos ThemaAnforderungen
bilden den Startpunkt jedes Software-Projekts. Dennoch werden sie oft planlos
ermittelt und dokumentiert, obwohl die Komplexität vieler
Softwaresysteme ein
methodisches Vorgehen erfordern würde. Viele Projekte scheitern daher
aufgrund fehlerhafter,
missverständlicher oder unvollständiger Anforderungen. In
diesem
eintägigen Workshop lernen Sie state-of-the-art Methoden des Requirements Engineering kennen und
anhand praktischer Beispiele
richtig anzuwenden. Schwerpunkt
des
ersten Teils bildet WinWin, eine Methode zur Ermittlung und Verhandlung
von
Anforderungen. Nur das gebündelte
Fachwissen von Kunden, Anwendern und Entwicklern führt zu
korrekten
Anforderungen und zu tragfähigen Lösungen. WinWin hilft, die
oft
widersprüchlichen Ziele, Erwartungen, Annahmen und Vorstellungen
aufeinander
abzustimmen. Mit WinWin legen Sie im Team gemeinsam Prioritäten
fest und
erkennen Widersprüche und Konflikte schon frühzeitig.
Konflikte ergeben sich
beispielsweise zwischen gewünschtem Funktionsumfang,
verfügbarem Budget und
Zeit, gewünschter Qualität oder auch der Verfügbarkeit
und Erfahrung der
Mitarbeiter. Der
zweite
Teil des Workshops behandelt die Use-Case-Methode zur Detaillierung
funktionaler Anforderungen. Use Cases helfen, ein System aus
Benutzersicht zu
beschreiben und die Dynamik der Abläufe zwischen Benutzer und
System zu
erfassen. Es geht bei Use Cases nicht um Bildchen (wie sie in
Use-Case-Diagrammen von UML vorkommen), sondern um strukturierten Text.
Das
Ziel ist dabei, Schritt für Schritt zu klaren und
vollständigen Anforderungen
zu gelangen, wobei nach jedem Schritt abzuwägen ist, ob der
bisherige
Detaillierungsgrad bereits ausreicht, um Risiken einzugrenzen. Der
dritte
Teil des Workshops beschäftigt sich mit der Beschreibung der
nicht-funktionalen
Anforderungen wie Performanz oder Skalierbarkeit. Der
Workshop schließt mit Hinweisen für die praktische Umsetzung
in eigenen
Projekten und mit einer Diskussion. VortragendeDr. Paul Grünbacher ist Universitätsdozent am Institut für Systems Engineering and Automation der Johannes Kepler Universität Linz und Research Associate des Center for Software Engineering an der University of Southern California. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur Unterstützung von Teams bei wichtigen Software-Engineering-Aufgaben (z.B., Requirements Engineering, Qualitätssicherung, Projektmanagement). Während seiner Tätigkeit als Gastprofessor an der University of Southern California in Los Angeles entwickelte er den EasyWinWin Ansatz zur Erhebung und Verhandlung von Anforderungen. Diese Methode wurde bereits in mehr als 50 Industrie-Projekten in Europa und den USA erfolgreich eingesetzt.Dr. Christoph Steindl arbeitet bei IBM Österreich als IT-Architekt und als Methodenexperte. Als IT-Architekt ist er technisch verantwortlich für große und komplexe Kundenprojekte. Als Methodenexperte hilft er, in Kundenprojekten die passende Vorgehensweise auszuwählen und an das Projekt und das Team anzupassen. Er hält Schulungen, Seminare und Lehrveranstaltungen sowohl bei IBM als auch an Universitäten und Fachhochschulen. Die Themen reichen von Softwaretest über Use Case Modeling bis zu Architectural Thinking. Organisationmax. 25 Teilnehmer möglich
Die Teilnahmegebühr enthält
sämtliche Folienkopien sowie Mittagessen und Pausenverpflegung. Anmeldung und Storno |
09:00 | Überblick | |
09:15 | Requirements Engineering im Überblick |
|
09:45 | WinWin - Vorgehensweise |
|
(Theorie, Praxis, Werkzeuge) |
||
12:00 | ---Mittagessen--- | |
13:00 | Detaillierung funktionaler Anforderungen mit Use Cases | |
(Theorie, Praxis, Werkzeuge, Metamodell und Bezug zu
WinWin-Ansatz) |
||
15:15 | Detaillierung nicht-funktionaler Anforderungen | |
15:45 | ---Pause--- | |
16:00 | Requirements im Projektlebenszyklus | |
16:30 | Hinweise zur praktischen Umsetzung und Diskussion | |
17:00 | --- Ende --- |