2. Der Interpreter
Der Python-Interpreter kann auf drei Arten gestartet werden:
-
im interaktiven Modus, in dem man selbst die Kommandos in einem Editor
eingibt
python
-
mit einem fertigen Skript als Parameter, das er dann ausführt
python skriptname
die Option –i bewirkt, daß der Interpreter danach in den interaktiven
Modus springt
-
mit einer Kommandofolge, die dann ebenfalls sofort abgearbeitet wird
python –c kommandofolge
Der Interpreter selbst ist ein einfacher kommandozeilenbasierter
Editor und nicht sehr komfortabel. Ich kann daher das plattformübergreifede
GUI IDLE sehr empfehlen, das sehr viel mehr Luxus
bietet.
Codeformatierung
Eine Besonderheit von Python liegt darin, daß der Interpreter sauber
formatierte Programme quasi erzwingt, da die Zugehörigkeit eines Befehls
zu einem Block einzig und allein durch die Einrückungstiefe bestimmt
wird.
Beispielsweise werden die Anweisung eines Schleifenblocks eine Stufe
tiefer eingerückt, der erste Befehl nach dem Schleifenblock wird wieder
eine Einheit weniger eingerückt. (siehe auch "Kontrollstrukturen")