Visuelle Montageumgebung für JavaBeans


Wolfgang Beer

Problemstellung:

In den letzten Jahren werden in der Softwareindustrie Begriffe wie component software oder reuse immer häufiger genannt und Firmen aus dieser Branche versuchen durch unterschiedliche Technologien Standards für Softwarekomponenten zu etablieren.

BeanWorkbench download

Sun Microsystems hat mit der Sprache Java auch ihre Vorstellung, was eine Softwarekomponente ist und wie Komponenten zusammengebaut werden können, publik gemacht und ist unter dem Schlagwort JavaBean bekannt. Mittlerweile sind auch verschiedene Werkzeuge für die Montage und Erstellung von JavaBeans erhältlich. Leider läßt die ursprüngliche JavaBeans Spezifikation (Version 1.0) noch einige Fragen ungeklärt und so ist ein einfacher Austausch von Java Komponenten zwischen verschiedenen Werkzeugen nicht immer möglich. Mit der Einführung des JDK 1.2 hat Sun Microsystems darauf reagiert und die JavaBean Spezifikation erweitert. Diese Erweiterung wird unter dem Namen Glasgow vermarktet.

Aufgabenstellung:

Es soll ein Werkzeug entwickelt werden, das die komfortable Montage von JavaBeans, welche dem Glasgow Standard und dem ursprünglichen Standard entsprechen, unterstützt. Durch die strikte Erfüllung der JavaBean und Glasgow Spezifikation soll ein Werkzeug geschaffen werden, das zudem die Qualität von JavaBeans bezüglich ihrer Übereinstimmung mit den Spezifikationen, überprüft.

Um die Montage von JavaBeans (dazu zählen auch GUI-Komponenten) anderen Anwendungen, wie etwa Entwicklungsumgebungen, zur Verfügung stellen zu können, soll die Kernfunktionalität des zu erstellenden Werkzeuges ebenfalls als JavaBean angeboten werden.

Die Komponentenplattform ist JDK 1.2.

Betreuer: Dietrich Birngruber